Buchempfehlung „Wir informieren uns zu Tode“ - Gerald Hüther und Robert Burdy (2022)

Buchempfehlung: „Wir informieren uns zu Tode"

Autoren: Gerald Hüther und Robert Burdy (2022)

von Anke Lüneburg

Ein Befreiungsversuch für verwickelte Gehirne

Der bekannte Gehirnforscher Hüther, von dem ich schon manch interessantes Buch gelesen habe, zeigt mit seinem Co-autor in seinem neuen Buch, wie hoch unsere Verwirrung in diesen Zeiten ist – und wie sie zu Verunsicherung und damit zu Vertrauensverlust führt. Und natürliche zeigen die beiden Autoren gute Lösungswege. Menschen brauchen Verbundenheit und Sicherheit – und ebenso Autonomie und Freiheit. Diese Bedürfnisse stehen ausgeglichen nebeneinander, wenn es Menschen gut geht. Wo sie unterdrückt werden, müssen und können sie wieder aktiviert werden. Dann schaffen es Menschen wieder, sich an Veränderungen anzupassen, alte Muster loszulassen, kreativ und lernfähig zu werden. Das Buch ist sehr abwechslungsreich geschrieben und ist interessant für die die Leser, die gern verstehen wollen, warum wir im Alten stecken bleiben, obwohl wir alle wissen, dass wir uns weiterentwickeln müssen.

"Wir informieren uns zu Tode" (Quelle: Buecher.de)

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