Immer wieder kommen psychologische Studien zu dem Ergebnis, dass bestimmte Rollen in einem Team vergeben sein sollten, damit das Team langfristig erfolgreich arbeitet. Interessant dabei ist, dass besonders nützliche Rollen eher weniger naheliegend erscheinen und weniger öffentliche Aufmerksamkeit erhalten als z.B. die Rolle des Teamleaders bzw. der Teamleaderin. Wer im Team diese Rollen einnimmt, hängt natürlich vor allem von der Persönlichkeitsstruktur der Teammitglieder ab.
In den letzten 15 Monaten waren Führungskräfte durch die Pandemie, die gefühlt kein Ende hatte, extrem gefordert – in all ihren Rollen: Als Teamleiterin, als Ingenieurin, als Vater und als Vorsitzender des Sportvereins.
Durch die Pandemie kommen viele Menschen ins Nachdenken: Ist das Leben, das ich führe, das richtige für mich? Erfüllt mich mein Beruf noch? Oder weiß ich nur, dass ich nicht in den bisherigen (Berufs-)Alltag zurück und z.B. Kurzarbeit mit vollen Aufgaben, viele Überstunden oder „Business as usual“ nicht mehr akzeptieren will?
Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Wissenschaft mit den Generationen Y und Z – das sind die Jahrgänge 1981 - 1995 und 1996 – 2010. Sie unterscheiden in ihren Lebensmotiven und Wünschen an Arbeit und Leben deutlich von den Älteren.